Typische Einsatzgebiete für Wechselrichter sind die Umwandlung von Solarstrom in Wechselstrom zur Netzeinspeisung oder der Wechselstrom-Antrieb von E-Motoren. Beide Einsatzgebiete verlangen eine strenge Überprüfung der Effizienz der Wechselrichter, einschlägige Normen wie die DIN IEC 60034-2-3 setzen hierfür harte Qualitätsansprüche an die zugrundeliegende elektrische Leistungsmessung mit Gesamtmessfehlern kleiner als 0.3%. Das ist nur zu erreichen, wenn entscheidende Details beachtet werden. So treten z.B. Verluste während der schnellen ON/OFF-PWM-Pulsfolgen in modernen Wechselrichtern hauptsächlich in den steilen Flanken beim Umschalten auf. Dies stellt enorme Anforderungen an die zu verwendenden Leistungs-Messgeräte (Power Analyzer): Die Amplitude der auftretenden Frequenzanteile nimmt mit der Frequenz ab. Will man breitbandig möglichst viele solcher Frequenzanteile erfassen, muss die Amplitudenauflösung ausreichen, um sowohl die niederfrequenten großen Signale als auch die hochfrequenten kleinen Signale gleichermaßen aufzulösen.