Althen Kompakte, hochpräzise und kostengünstige lineare induktive Wegsensoren
2023-07-13 08:21:35, Althen GmbH Mess- und SensortechnikVertrieb und Entwicklung gehen bei Althen Hand in Hand mit der eigenen Produktion, um kundenspezifische Systemlösungen zu schaffen. In unserem Kalibrierlabor testen wir alle Produkte auf ihre Funktionalität. Die sorgfältige Steuerung von Eigenentwicklung und Vertrieb unserer Produkte hat Althen eine besondere Stellung im deutschen Markt für Messtechnik und Sensorik verschafft: Als eines der ersten Unternehmen der Branche wurde Althen nach DIN EN ISO 9001:2015 zertifiziert.
Lineare induktive Wegsensoren
Mit dem induktiven Wegsensor LIPS S114 steht den Anwendern ein hochgenauer, kostengünstiger Sensor zur Verfügung, der von der Version P101 abgeleitet ist, für Anwendungen entwickelt wurde, bei denen der Sensor im Normalbetrieb vollständig eingetaucht ist, und eine kompakte Bauform für den Einsatz bei Drücken bis zu 10 bar aufweist. Das Ausgangssignal des Sensors ist proportional (ähnlich wie bei einem Potentiometer) zur zu messenden mechanischen Verschiebung und zur Versorgungsspannung (Proportionalbetrieb). Der Signalbereich beträgt 0,5-4,5 Volt bei einer Betriebsspannung von 5 V. Im Gegensatz zu vielen digitalen Gebern wird das Signal sofort nach der Inbetriebnahme als analoger Absolutwert bereitgestellt.
Die Sensoren sind sehr robust, das Gehäuse und der Betätiger sind aus rostfreiem Stahl gefertigt, um eine lange Lebensdauer und gute Beständigkeit zu gewährleisten. In der Standardausführung ist die abnehmbare Schubstange mit einer Gewindebohrung M5 versehen, das Gebergehäuse geklemmt, der Kugelgelenkkopf M5 (für Gehäuse und Schubstange) eingeschraubt und dann der Kabelabgang quer und der Sensor nach IP68-10 bar abgedichtet.
Produktmerkmale
Kompakt und in sich geschlossen
Fahrbarer Aufbau nach Kundenwunsch
Hohe Lebensdauer und Zuverlässigkeit
Hohe Genauigkeit und Stabilität
Abgedichtet nach IP68-10bar
Berührungslose Sensortechnologie zur Vermeidung von Verschleiß
Technische Parameter
Messbereich: bis zu 800 mm
Unabhängige Linearität: ± 0,25% bis ± 0,5%
Frequenzgang: 300hz (-3dB)
Abdichtung: IP68 10 bar, 100 MW, 145 psi
Anwendungsszenarien
Für die Wartung von Noordersluis' Wegaufnehmern
Die alte IJmuiden-Schleuse ist das Tor zu Amsterdam: Mit ihr können Schiffe jetzt direkt in den Hafen der niederländischen Hauptstadt einfahren. Doch selbst ein solcher Stahlkoloss scheint zu klein für die wachsende Zahl von See- und Kreuzfahrtschiffen. Um die Sicherheit und Produktivität weiterhin zu gewährleisten, wird er heute, 85 Jahre später, modernisiert und erweitert.
Bei ihrer Eröffnung im Jahr 1927 war die Noordersluis (Nordschleuse) mit 400 Metern Länge, 50 Metern Breite und 15 Metern Tiefe noch eine der größten Schleusen ihrer Art und übertraf sogar den bisherigen Weltrekordhalter des Panamakanals. 2029 wird die Schleuse durch einen riesigen Neubau mit 500 Metern Länge, 70 Metern Breite und 18 Metern Tiefe ersetzt.
Plug-and-Play-Messsystem für Schiffsschleusen
Althen wurde um Unterstützung bei der Messung der Schienenaufhängung gebeten und lieferte nur zwei Wochen nach dem ersten Kontakt ein komplettes Messsystem. 20 lineare Positionssensoren wurden von Tauchern an den Schienen installiert (10 Sensoren pro Schiene). Die linearen Positionssensoren S114 sind robust, sehr genau und besonders für den Unterwassereinsatz geeignet. Das System misst die Stärke der Schienenbewegung beim Öffnen und Schließen des Schleusentors. Die kombinierten Messungen werden im Datenlogger GL 7000 aufgezeichnet. Dank des Plug-and-Play-Konzepts ist das System bereits eine halbe Stunde nach der Installation einsatzbereit.
Einsatz des Messsystems
Die 20 Positionssensoren werden über eine speziell entwickelte Anschlussbox von Althen mit 100 Metern Kabel an den Datenlogger GL 7000 angeschlossen. Die Messdaten können in Echtzeit auf dem Display des Datenloggers überwacht werden. Die Messwerte können in Echtzeit gespeichert, exportiert oder aus der Ferne ausgelesen werden.
Nach zwei Wochen wurden die gesammelten Messdaten an TNO (The Netherlands Organisation for Applied Natural Science Research) geschickt. Diese analysierte die Daten und erstellte einen Bericht für Rijkswaterstaat. Auf der Grundlage dieses Berichts entwickelte SPIE einen detaillierten Wartungsplan für Noordersluis.
mehr lesen