Mobiler invivo Mikroroboter zur Druckmessung im Schädel
2023-11-20 14:37:13, AMSYS GmbH & Co KGDieser Einweg-Absolutdrucksensor, wie er im Mikroroboter verbaut wird, liefert genaue und stabile Werte im für den klinischen Betrieb interessanten Bereich von -300 mmHg bis +500 mmHg und kann für einige Tage im Körper verweilen. Der Sensor ist für den Betrieb an Luft und salzhaltigen Flüssigkeiten wie Blut, Hirnflüssigkeit oder Urin vorgesehen. Damit eignet er sich nicht nur zur Überwachung bei Hirn- und Augen-OPs, sondern auch für Anwendung bei Arteriosklerose und in der Urologie.
Auch geeignet für Katheter mit nur 1 French Durchmesser, präsentiert AMSYS GmbH & Co. KG auf der Compamed in Düsseldorf dieses Jahr, den kleinsten Absolutdrucksensor für inVivo Druckmessungen. Der Sensor mit Abmessungen von nur 750 μm × 220 μm × 75 μm ist bereits an ein hoch-flexibles, komplett geschütztes Kabel angeschlossen, für eine einfache Benutzung.
Evaluierungskit mit kalibrierten Sensoren
Zur einfachen, gesonderten Inbetriebnahme des IntraSense ist ein Evaluation Kit mit mehreren bereits kalibrierten Sensoren erhältlich. Die Druck- und Temperatursignale des Sensors können nach Verbinden des Evaluation Boards mit einer USB-Schnittstelle einfach über die kostenlose open-source Arduino Software ausgelesen werden. Die Sensoren sind als unkalibrierte oder kalibrierte Version, mit zwei Standardkabellängen (60 cm oder 180 cm) in der normalen als auch lichtgeschützten Ausführung bei AMSYS erhältlich und am Stand M04 in Halle 8a bei der Compamed in Düsseldorf ausgestellt.
Die Innovation
Robeauté verschiebt bekannte Grenzen mit einem äußerst leistungsstarken aktiven Gerät, das am Ende des Bisherigen über passive Mikroroboter steht: ein voll ausgestatteter Mikroroboter, der für die intrazerebrale 3D-Navigation invivo entwickelt wurde. Dieser Mikroroboter besteht aus zwei Teilen: (1) dem Basismodul, bestehend aus einem Mikroantrieb, einem Mikromotor, einer Mikroelektronik und Mikrodrähten für Strom und Kommunikation, und (2) dem Zusatzmodul, hier dem ICP-Mikrosensor als Erweiterung. Dieses Zusatzmodul kann je nach Bedarf unterschiedlich ausgestattet werden und so an verschiedene chirurgische Eingriffe angepasst werden (Mikrosensoren, Mikroelektroden, Mikrokameras usw.).
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